EAM fördert Klimaschutzprojekte im Göttinger Raum


Die Vertreter der beteiligten Kommunen zusammen mit dem Geschäftsführer der EAM gGmbH Siegmund Laufer, E.ON Mitte-Vorstandsmitglied Thomas Weber und der Leiter des Regionalzentrums Nord Armin Schülbe.

Göttingen. Die EAM Energieeffizienz Aktiv Mitgestalten gGmbH fördert in diesem Jahr weitere Projekte zum Klimaschutz in der Stadt und dem Landkreis Göttingen mit insgesamt 173.851 Euro. Entsprechende Förderanträge bewilligte der EAM-Regionalausschuss Nord in seiner Sitzung in Sontra (Werra-Meißner-Kreis), an der Vertreter der an der EAM beteiligten Kommunen, Geschäftsführer Siegmund Laufer, E.ON Mitte Vorstandsmitglied Thomas Weber und der Leiter des Regionalzentrums Nord Armin Schülbe teilnahmen.

Stadt Göttingen
Die Stadt Göttingen kann sich über Fördersummen für zwei Projekte freuen. Mit 60.000 Euro wird die Sanierung der Heizungsverteilung und der Heizungsregelung im Theodor-Heuss-Gymnasium gefördert. Weitere 10.000 Euro sind für eine Kampagne zum energieeffizienten Nutzverhalten vorgesehen, von denen 22 Göttinger Schulen profitieren, um künftig Energie einsparen zu können.

Landkreis Göttingen
Auch der Landkreis profitiert von Förderungen durch die EAM. In Rosdorf sind für die energetische Sanierung der Straßenbeleuchtung insgesamt 61.739 Euro vorgesehen. Darüber hinaus wird die Beleuchtung in je zwei Klassenräumen der beiden Grundschulen erneuert. Die Fördersumme hierfür beträgt 7.000 Euro. Weitere 1.500 Euro werden genutzt, um die ineffizienten Heizungspumpen in der Grundschule Drammetal auszutauschen.
Die Gemeinde Staufenberg kann sich über 24.723 Euro freuen, die für neue LED-Lampen in der Turnhalle Landwehrhagen vorgesehen sind. Darüber hinaus sollen weitere 3.889 Euro für die Umrüstung der vorhandenen Straßenbeleuchtung auf LED-Technik verwendet werden. 1.750 Euro gehen an einen Privathaushalt, der im Zuge einer geplanten Dachsanierung das alte Dach demontieren und ein neues mit Aufsparrendämmung versehen möchte.
In Landolfshausen ist zudem im Sporthaus Falkenhagen der Austausch der Brennwerttherme, der Außendämmung sowie die Erneuerung der Türen und Fenster vorgesehen. Hier fließen durch die EAM 3.250 Euro in das Projekt.

Stichwort: EAM
Die gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung des Klimaschutzes unterstützt unter Federführung der Kommunen konkrete Projekte der Allgemeinheit, die für einen wirksamen Klimaschutz in den Städten und Gemeinden der Region sorgen. E.ON Mitte stellt der EAM dafür jedes Jahr einen festgelegten Betrag zur Verfügung. Die beteiligten Kommunen besitzen ein Mehrheitsstimmrecht von 84 Prozent in der EAM gGmbH und können allein über die Verwendung der Fördermittel entscheiden.

Der EAM gehören die Stadt Göttingen und die südniedersächsischen Kommunen Bilshausen, Ebergötzen, Friedland, Landolfshausen, Niemetal, Rosdorf, Seulingen und Staufenberg an. Neu hinzugekommen sind Adelebsen, Bühren, Dransfeld und Scheden, die auf der Sitzung erstmals stimmberechtigt waren.

Bürger, Gewerbetreibende, Vereine, Institutionen oder die Kommune können Förderanträge für bestimmte Projekte zum Klimaschutz an die EAM stellen. Diese prüft die Anträge und erteilt die Förderzusagen für Projekte. Die jährlich von E.ON Mitte zur Verfügung gestellten Fördermittel orientieren sich an der jeweiligen Einwohnerzahl der beteiligten Kommunen, in denen E.ON Mitte das eigene Strom- und Gasnetz betreibt. Um Gesellschafter zu werden, müssen sich die Kommunen im Fördergebiet mit nur 100 € an der EAM beteiligen.